Keine Angst vor diesen feinen Nadeln!

Akupunkturnadeln sind sehr dünn, so dass der Einstich häufig nicht schmerzt.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden viele Patienten mit Akupunktur (Nadeln von Akupunkturpunkten) und Moxibution (Erwärmen von Akupunkturpunkten) behandelt. Diese Therapieform wurde zum ersten Mal im medizinischen Buch HUANGDI NEIJING (Innerer Klassiker des Gelben Fürsten) 500 vor Christus vorgestellt, einem Werk, das seinerzeit alle gesammelten Erfahrungen und sämtliches theoretisches Wissen dokumentierte. Nach Europa kam es erst im späten 17. Jahrhundert. Wissenschaftlich nachgewiesen sind die Wirkungen von Akupunktur und Moxibution auf den Körper bis heute nicht.

Den Anfang jeder Akupunkturbehandlung bildet eine umfangreiche Anamnese incl. Zungen- und Pulsdiagnose. Es ist entscheidend, alle medizinisch relevanten Diagnosen, Therapien und Arzneimittel des Patienten zu kennen und im Behandlungsplan zu berücksichtigen, denn der Körper wird als Einheit betrachtet, in dem sich alle Systeme gegenseitig beeinflussen können.

Für die Behandlung wählt der Therapeut je nach Befund unterschiedliche Akupunkturpunkte aus. Diese liegen auf sog. Meridianen (=Energieleitbahnen), von denen es nach der Traditionellen Chinesischen Medizin 14 geben soll. Diese sollen den gesamten Körper durchziehen und auch Verbindung zu den einzelnen Organen haben. In diesem Meridiansystem soll unsere Lebensenergie (Qi, ausgesprochen “Tschi”) zirkulieren. Im Idealfall fließt diese Energie ungehindert, harmonisch und ruhig. Krankheiten soll man nach Ansicht der TCM daran erkennen, dass der Qi-Fluss anders fließt als im harmonischen Zustand. Akupunktur soll dem Körper helfen, den Fluss des Qi wieder zu harmonisieren.

Die Einstichtiefe der Nadeln variiert je nach körperlicher Gegebenheit. Vor der Behandlung erkläre ich Ihnen, welche Punkte ich ausgewählt habe und warum. Die Behandlung kann im Sitzen vorgenommen werden, aber viele Patienten liegen lieber, weil sie sich dann leichter entspannen können. Die Nadeln verweilen ca. 10 bis 30 Minuten im Körper. In dieser Zeit ruht der Patient.

Moxa heizt den Akupunkturpunkten ein.

Bei der Behandlung mit einer sog. Moxa-Zigarre wird letztere angezündet, und das brennende Ende wird in die Nähe der ausgewählten Akupunkturpunkte gehalten. Ob der Akupunkturpunkt Hitze oder Stimulation mit der Nadel braucht, hängt von der Indikation ab. Der Hauptunterschied zur Akupunktur ist, dass die Punkte nicht gleichzeitig behandelt werden, sondern nacheinander.

Akupunktur und Moxibution Behandlungen erfolgen in Behandlungsblöcken von 8 – 12 Behandlungen.

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